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Heinrich Meyer



Sohn von Franz Carl Meyer und Maria Franziska Lengeling

Erbe des Kleehofes

Zum Erben des Kleehofes hatten die Eheleute Meyer/Lengeling ihren Sohn Heinrich (*1853 †1936), der seit 1885 mit der
in Germete geborenen Josefa Nolte (*1862 †1931) verheiratet war, eingesetzt. Allerdings blieb diese Ehe kinderlos.

Da die übrigen Geschwister des Heinrich Meyer verzogen bzw. verstorben waren und der Hof noch kinderlos war, aber nicht
verkauft werden sollte, suchte man nach einer Lösung. Eine Schwester der Josefa Meyer, geb. Nolte, war in Dortmund mit
dem Gutspächter Wortberg verheiratet. 1902 verstarb Johann Wortberg. Zurück blieb seine Ehefrau Johanna, geb. Nolte, mit
ihren vier Kindern. Eines dieser Kinder, Maria (*1897 †1976) nahmen die Meyers dann später an Kindesstatt an.

Maria Wortberg ehelichte 1922 nach der notwendigen Ausbildung den aus Köln stammenden Otto Zündorf (*1891 †1962). Mit der
Hochzeit wurde Maria Zündorf der gesamte Besitz übertragen. Gleichzeitig ging mit diesem Schritt der Kleehof von Meyer auf
den Namen Zündorf über. Otto Zündorf, der nun Bauer auf dem Kleehof wurde, war 1891 als Sohn eines Brauereibesitzers in Köln
geboren worden. Er besuchte das Gymnasium, die landwirtschaftliche Fachschule und nahm dann als Batteriechef der bespannten
Artillerie am 1. Weltkrieg teil. 1919 kehrte er aus der Gefangenschaft wieder in seine Heimat Köln zurück. Vor seiner Hochzeit
hatte er noch auf verschiedenen Höfen eine zusätzliche Ausbildung erfahren. Dem Ehepaar Zündorf wurden die Kinder Otto Heinz
(*1923), der spätere Chefarzt des Soester Marienkrankenhauses, Tochter Gisela (*1925), die einen Kaufmann in Bochum heiratete,
und 1930 der spätere Besitzer des Kleehofes, Werner, geboren.


*   Lippspringe (Kr. Paderborn) 04.02.1853
~  Sankt Martin Lippspringe 06.02.1853
Taufpate: Heinrich Rudolphi aufm Kleehofe bei Elsen
oo  Germete 14.02.1885  Josepha Nolte
†   Lippspringe 03.10.1936

Quellen: KB St. Martin Lippspringe
KB Germete
Heimatverein Bad Lippspringe